Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Auf den weiteren Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln. Erfahren Sie mehr über uns!
Machen Sie mit?
Wir suchen Unterstützung für unsere Vorstandsarbeit!! Wer traut sich, sich regelmäßig in seiner Freizeit für die Natur Vorort zu engagieren und nach und nach Verantwortung für ein bestimmtes Aufgabengebiet zu übernehmen (man muss dafür kein Biologe oder Botaniker sein... z. B. auch Pressearbeit, Kommunikation, Internetseite, Vorträge organisieren ...)? Bitte melden Sie sich bei Frau Sörgel-Munz über das Kontaktformular. 28.01.2018
Leben in der Dämmerung und Dunkelheit
Scharf zeichnet die Sonne die Konturen des Waldes vor dem abendlichen Himmel, einige Minuten später ist der glutrote Ball am Horizont verschwunden - die Zeit der dämmerungs- und nachtaktiven Tiere beginnt.
Die naturfotografische Reportage von Christoph Robiller gibt einen Einblick in das Leben zwischen Abenddämmerung und Morgengrauen. So haben nicht nur Vögel oder Säugetiere intelligente Strategien und bemerkenswerte Anpassungen entwickelt, sich die Nacht als Aktivitätszeitraum zu erschließen. Jagende Eulen lassen mit scharfem Blick und teilweise noch besserem Gehörsinn sowie ihrem lautlosen Flug den Beutetieren keine Chance. Nachtaktive Kröten und Frösche balzen in unterschiedlicher Weise bereits tagsüber bis weit in die Nacht hinein. Andererseits haben ursprünglich tagaktive Säuger, wie das Rotwild und Schwarzwild, infolge der Jagd und weiterer menschlicher Störungen ihre Aktivität in die Nacht verlegt.
Die Tiere der Nacht haben zudem ihren jahreszeitlichen Rhythmus. So schwärmen beispielsweise im Herbst die Fledermäuse und fliegen regelmäßig in Höhlen ein, in denen viele Arten überwintern.
Internet: www.naturlichter.de
Fransenfledermaus, Foto Dr. Robiller
Schöne Bilder von Harald Niemann unter der Rubrik Bilder/ Flora und Fauna vom Südhang Etterberg/ eingestellt! 23.10.2019
Rosine und Hektor haben Nachwuchs, einen kleinen Bullen, bekommen, am 02.10.19!!
Sie halten es sehr versteckt, selten bekommt man es zu sehen.
weitere Informationen siehe www.fairpachten.org
Die NABU Ortsgruppe Zella-Mehlis hat gemeinsam mit dem NABU Landesverband Thüringen eine offene Petition an den Thür. Landtag auf den Weg gebracht (veröffentlicht am 27.5.2019), die nun bis zum 8.7.2019 unterzeichnet werden kann:
"Bedenken, Einwände und Vorschläge zur Planung der "Herzoglichen Golfplatzanlage Oberhof" auf der Schuderbachwiese/Oberhof"
Hier geht´s zur Petition gegen den Golfplatz: https://petitionen-landtag.thueringen.de/petitions/1618
Durch die Planung und mögliche Realisierung des Golfplatzes ist die Schuderbachwiese, die bedeutendste Bergwiese Thüringens, akut bedroht!
Arnika, Orchideenarten wie Grüne Hohlzunge und weitere geschützte Arten sollen diesem Vorhaben weichen (siehe Bilder).
Werden 1.500 Mitzeichnungen erreicht, findet eine öffentliche Anhörung zu der Petition im Petitionsausschuss statt.
auf Facebook und Twitter teilen:
https://www.facebook.com/nabu.thueringen/posts/2421887118098771
https://twitter.com/NABU_Thueringen/status/1135516405837770752
Auf der Webseite von Fairpachten finden Sie alle Informationen zum Beratungsangebot und die Kontakte des Beratungsteams. Dort finden Sie auch ausführliche Informationen zum Landpachtrecht und den
Naturschutzmaßnahmen, die im Rahmen der Beratung empfohlen werden.
www.fairpachten.org
2018 wurde das Beweidungsprojekt mit Wasserbüffeln am NSG Seeteich geplant und vorbereitet. Träger der Maßnahme ist der Landschaftspflegeverband Mittelthüringen, der das Projekt mit Frau Dr. Stremke gemeinsam entwickelte und als Förderprojekt einreichte.
Der Zaunbau gestaltete sich sehr schwierig und aufwendig. Durchgeführt wird das Projekt durch Peggy und Maik Wilhelm mit eigenen Wasserbüffeln.
Am 15. März war es dann tatsächlich soweit, Rosine und Hector konnten ihre neue Heimat erkunden!
Storchennisthilfe in Possendorf installiert, 27.09.2018
Errichtung einer Storchennisthilfe in Possendorf bei Weimar
Im Rahmen des ENL-Projekts „Frosch- und Vogelweiden 3“ des NABU Thüringen, wurde in Zusammenarbeit mit dem NABU Weimar und der EBT Elektrobau GmbH eine Storchennisthilfe in Possendorf
errichtet
26.09.2018 – Schon seit längerer Zeit ist dem Naturfreund und NABU-Mitglied Manfred Michel ein Storch auf Futtersuche in der Umgebung von Possendorf aufgefallen. Als er von dem ENL-Projekt hörte,
setzte er sich gleich mit dem NABU in Verbindung.
Das im Süden von Weimar liegende Gebiet um Possendorf ist durch seine landwirtschaftliche Nutzung geprägt. Südlich des Ortes befinden sich die Teichwiesen des Tobritzer Teichs und des Seeteichs
sowie der kleine Auenbereich der Erlewiesen. Solche Strukturen dienen dem Storch als potentielles Nahrungshabitat. Auch im Bereich weniger intensiv genutzter Äcker findet er Kleinsäuger und
Insekten, die zu seinen Nahrungsgrundlagen zählen.
Somit wurde auf dem Privatgrundstück von Familie Michel eine Storchennisthilfe errichtet. Diese besteht aus einem 12,00 Meter langen Holzmast, an dessen oberes Ende eine feuerverzinkte
Unterkonstruktion befestigt ist. Auf dieser Unterkonstruktion wurde ein mit Weidenruten ausstaffierter und mit weißer Kalkfarbe bespritzter 1,30 Meter großer Weidenkorb installiert. Die weißen
Spritzer sollen dem Storch eine Vornutzung des Nestes und einen damit einhergehenden Bruterfolg suggerieren. Im unteren Drittel des Mastes ist eine Manschette befestigt, die den Mastfuss im
Übergang zwischen Erdreich und Oberfläche vor Verwitterung schützt.
Die Storchenbilanz des Jahres 2018 zeigt, dass es mit 61 Brutpaaren wieder einen Zuwachs zum Vorjahr, mit 54 brütenden Weißstorchpaaren, gibt. Im Ländervergleich weist Thüringen jedoch eine der
geringsten Siedlungsdichten des Weißstorches auf. Aufgrund der bereichsweise unzureichenden Nahrungshabitate müssen, neben der ökologischen Aufwertung von Grünland, auch Angebote von
Brutmöglichkeiten gestellt werden. Somit schafft man für die Tiere einen Anreiz, auch bei erschwerten Nahrungsverhältnissen einen Brutversuch zu starten.
Im Rahmen des ENL-Projekts „Frosch- und Vogelweiden 3“ des NABU Thüringen werden somit, neben der Wiederherstellung und Erhaltung von Auenlebensräumen, auch fünf Storchennisthilfen in ganz
Thüringen errichtet. Das vom Freistaat geförderte Vorhaben wird durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.
Text und Fotos: Stephanie Krautz
Seminarfacharbeit Klasse 12 „Wir kaufen ein Naturschutzgebiet!“
Der Einfluss des NABU Thüringen auf das Naturschutzgebiet „Südhang Ettersberg“
Erarbeitet am Otto-Schott-Gymnasium Jena 2016 durch:
Zoe Böhme ,Sandra Theng Dao ,Lena Jacke ,Eva Lotte Kienlin, Kassandra Wuttig
Die vorliegende Fassung wurde im Einverständnis mit den Autoren leicht gekürzt und alle Fußnoten der Lesbarkeit wegen entfernt. Die Langfassung kann beim NABU RV
Weimar/Apolda abgerufen werden.
Wir bedanken uns bei den Autoren für die hervorragend Dokumentation und die Empfehlungen, die für unsere Arbeit im Gebiet und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit
von großer Bedeutung sind.
NSG Ettersberg
Eine Sache liegt uns besonders am Herzen: Der Erwerb des Südhang Ettersberg durch die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe. Warum sollen die Einwohner von Weimar und dem Landkreis nicht symbolisch „ihr Stück“ von diesem wertvollen und interessanten Lebensraum erwerben?
Und hier gehts zur Internetseite der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe. Hier kann man direkt spenden.